Super, dass die Weiterbildung als Schlüssel zur Zukunft erkannt wird und der Bedarf ist sicher auch da.
Ich persönlich finde ein „Weiterbildungs-Netflix“ durchaus verlockend, frage mich aber, ob es sinnvoll und erstrebenswert ist, wenn ein YouTube Star Englischkurse anbietet, wie Thomas Heilmann plakativ darstellt. Diese Aussage passt für mich in keiner Weise zu einer Qualitäts- und Professionalisierungsdiskussion für die Erwachsenen- und Weiterbildung. Für mich gleicht sie eher einer Entwertung der erwachsenenpädagogischen Profession. Ganz offensichtlich herrscht hier beim CDU-Bundestagsabgeordneten die Annahme, dass jeder, der Videos für You Tube produzieren kann (was mit Sicherheit ein anspruchsvolles Unterfangen ist), auch über gute (medien-)didaktische Kenntnisse verfügt, um Menschen erfolgreich beim Lernen zu unterstützen.
Ist es vor der Vielzahl eigener Lösungen verschiedener traditioneller Weiterbildungsanbieter realistisch, dass eine zentrale Plattform entstehen kann? Und reicht es wirklich aus, wenn sich die „Kontrolle“ darauf beschränkt, kriminelles und abseitiges auszusortieren und eine qualitative Bewertung hinsichtlich didaktischer Gesichtspunkte und Relevanzkriterien dann einer KI und evtl. Nutzerbewertungen zu überlassen?
Ich persönlich finde ein „Weiterbildungs-Netflix“ durchaus verlockend, frage mich aber, ob es sinnvoll und erstrebenswert ist, wenn ein YouTube Star Englischkurse anbietet, wie Thomas Heilmann plakativ darstellt. Diese Aussage passt für mich in keiner Weise zu einer Qualitäts- und Professionalisierungsdiskussion für die Erwachsenen- und Weiterbildung. Für mich gleicht sie eher einer Entwertung der erwachsenenpädagogischen Profession. Ganz offensichtlich herrscht hier beim CDU-Bundestagsabgeordneten die Annahme, dass jeder, der Videos für You Tube produzieren kann (was mit Sicherheit ein anspruchsvolles Unterfangen ist), auch über gute (medien-)didaktische Kenntnisse verfügt, um Menschen erfolgreich beim Lernen zu unterstützen.
Ist es vor der Vielzahl eigener Lösungen verschiedener traditioneller Weiterbildungsanbieter realistisch, dass eine zentrale Plattform entstehen kann? Und reicht es wirklich aus, wenn sich die „Kontrolle“ darauf beschränkt, kriminelles und abseitiges auszusortieren und eine qualitative Bewertung hinsichtlich didaktischer Gesichtspunkte und Relevanzkriterien dann einer KI und evtl. Nutzerbewertungen zu überlassen?